Warm up
Das "warm up" ist wichtig, damit sich die Blutgefässe ausdehnen können. Das erhöht die Versorgung der Muskeln, Sehnen und Bänder mit Sauerstoff und Nährstoffen. Mit dem "warm up" kann man Muskel- und Sehnenverletzungen vorbeugen. Zudem steigert man die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft. Man vermindert auch das Verletzungsrisiko und beugt Überbelastungen vor. Zudem bereitet das "warm up" den Hund mental und körperlich auf das Training vor.
Folgendes passiert beim "warm up":
- Die Durchblutung wird angeregt. Die Körper- und Muskeltemperatur steigt.
- Das Herz schlägt schneller und pumpt Blut durch den Körper. Deshalb wird die Muskulatur mit mehr Nährstoff versorgt.
- Durch die intensivierte Atmung wird für eine bessere Sauerstoffversorgung gesorgt.
- Das zentrale Nervensystem ist aktiver. Es sorgt für eine schnellere Reaktion und somit wird das Verletzungsrisiko gesenkt.
- Eine erhöhte Produktion von Gelenksflüssigkeit bewirkt eine verbesserte Elastizität des Knorpels. Sehnen und Bänder werden durch die höhere Körpertemperatur elastischer.
- Die Muskeln sind durch die bessere Durchblutung leistungsfähiger und weniger anfällig für Verletzungen.
- Die Aufwärmphase verbessert zudem die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit des Hundes. Dies steigert die Reaktionsfähigkeit.
Die Dauer des "warm ups" wird anhand der Aussentemperatur, des Leistungsstandes und Alter des Hundes angepasst. Umso älter der Hund ist, desto vorsichtiger ist das «warm up» zu gestalten. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass die «warm up» -Zeit und der Start des Trainings nicht zu weit auseinander liegen.